Schaffhausen,
04
März
2021
|
08:50
Europe/Amsterdam

IWC ERHÄLT CHAIN-OF-CUSTODY-ZERTIFIZIERUNG DES RESPONSIBLE JEWELLERY COUNCIL

Schaffhausen, 4. März 2021 – IWC Schaffhausen hat die Chain-of-Custody-Zertifizierung (CoC) des Responsible Jewellery Council (RJC) erhalten. Dieser freiwillige Standard ergänzt den Code of Practices (COP) des RJC, dem sich IWC bereits verpflichtet hat. Er bescheinigt, dass das in der Wertschöpfungskette des Unternehmens verwendete Gold und Platin lückenlos rückverfolgbar ist und aus verantwortungsvollen Quellen stammt. Mit der erfolgreichen Zertifizierung ist die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur ihrem Ziel einen grossen Schritt näher gekommen, Uhren aus vollständig rückverfolgbaren Edelmetallkomponenten anzubieten.

Der RJC ist eine gemeinnützige Organisation, die 2005 gegründet wurde. Er setzt sich für Standards für die Schmuck- und Uhrenindustrie ein, mit denen vorbildliche ökologische, soziale und ethische Praktiken von der Mine bis zum Einzelhandel gefördert werden. Dafür kommt einerseits der verpflichtende Code of Practices (COP) zum Einsatz, dessen Einhaltung bei allen Mitgliedern unternehmensweit auditiert wird. Die darüber hinausgehende und freiwillige CoC-Zertifizierung hat zum Ziel, die Rückverfolgbarkeit von Edelmetallen zu gewährleisten. IWC verfolgt im Bereich der Nachhaltigkeit einen proaktiven Ansatz und versucht immer, die erwarteten Anforderungen zu übertreffen. Deshalb hat die Uhrenmanufaktur im Einklang mit ihren Nachhaltigkeitszielen für 2022 bereits im vergangenen Jahr die Chain-of-Custody-Zertifizierung des RJC beantragt.

Der COP stellt primär die Integrität und verantwortungsvolle Lieferkette des Unternehmens ab. Die CoC-Zertifizierung stellt dagegen die Rückverfolgbarkeit und verantwortungsvolle Beschaffung des abgebauten oder recycelten Materials sicher. Überprüft wird dies durch strenge Managementsysteme und rigorose Audits durch Dritte. In Zukunft soll es möglich werden, die komplette Geschichte eines Produkts – von der Quelle des Rohstoffs bis zur fertigen Uhr in der Boutique – lückenlos und umfassend zu dokumentieren. Die Auditierung nach dem CoC-Standard ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Sie stellt deshalb einen Meilenstein im Streben von IWC nach Nachhaltigkeit und Transparenz dar.

Franziska Gsell, CMO IWC Schaffhausen und Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses
„Die Geschichte von IWC baut auf Innovation. Deshalb sind wir stolz, dass der RJC uns erneut als eine vorbildliche Marke für verantwortungsvolle Praktiken in der Luxusuhrenindustrie anerkennt. IWC stellt nicht nur Uhren her, die über Generationen hinweg funktionieren. Ein Teil unseres Versprechens an die Kunden ist auch, dass unsere Zeitmesser von A bis Z verantwortungsvoll hergestellt werden. Wir haben schon immer grossen Wert auf Integrität und Rückverfolgbarkeit gelegt und pflegen vertrauenswürdige, langfristige Beziehungen zu unseren Lieferanten. Das Erreichen der CoC-Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein in der Edelmetallbeschaffung – und ein Beweis für die ehrlichen Bemühungen von
IWC und unseren Lieferanten“,
Franziska Gsell, CMO IWC Schaffhausen und Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses

ENGAGIERTES RJC-MITGLIED SEIT 2012

IWC setzt sich seit vielen Jahren für transparente Geschäftspraktiken ein und legt grossen Wert auf die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette. Die Manufaktur hat sich vor einigen Jahren verpflichtet, ausschliesslich Materialien zu verwenden, die nicht mit Konflikten, Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit oder signifikanten Umweltbelastungen in Verbindung gebracht werden können, und diese ausnahmslos bei zuverlässigen RJC-zertifizierten Edelmetall- und Diamantlieferanten zu beschaffen. Bereits vor neun Jahren war die Schweizer Uhrenmanufaktur dem RJC beigetreten, nachdem sie die zentrale Rolle des RJC in der Aufrechterhaltung von verantwortungsvollen Praktiken entlang der Schmucklieferkette erkannt hatte, die mit den UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und den Leitsätzen zur Sorgfaltspflicht der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) übereinstimmen. Nachdem IWC bereits 2014 und 2017 erfolgreich nach dem COP-Standard zertifiziert wurde, erfüllte das Unternehmen 2020 als erster Luxusuhrenhersteller den strengeren COP-Standard, der vom RJC 2019 eingeführt wurde. Dieser überarbeitete Verhaltenskodex enthält strengere Bestimmungen für verantwortungsvolle Geschäftspraktiken, Aktivitäten und das Lieferkettenmanagement.

Iris Van der Veken, Executive Director des Responsible Jewellery Council, ergänzt: „Ich möchte IWC zur Chainof- Custody-Zertifizierung des RJC gratulieren. Die Einbindung von Nachhaltigkeit in die Kerngeschäftsstrategie ist ein Prozess der kontinuierlichen Verbesserung. Dieser wichtige Meilenstein zeigt die fortlaufende Investition von IWC in verantwortungsvolle Geschäftspraktiken. Unsere globalen und oft komplexen Lieferketten bieten ebenso einzigartige Herausforderungen wie Chancen. Wir begrüssen die führende Rolle und das Engagement von IWC bei der Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030.”

Um mehr über die umsichtige Gestaltung der Beschaffungs- und Lieferkette von IWC und über die weiteren Nachhaltigkeitsziele der Manufaktur zu erfahren, lesen Sie den Nachhaltigkeitsbericht 2020.

ECKDATEN DES NACHHALTIGKEITSANSATZES VON IWC

FEBRUAR 2021 – IWC erhielt die Chain-of-Custody- Zertifizierung (CoC) des Responsible Jewellery Council (RJC).

JULI 2020 – IWC veröffentlichte ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht gemäss den Standards der Global Reporting Initiative (GRI).

APRIL 2020 – IWC erfüllte als erste Luxusuhrenmarke den vom Responsible Jewellery Council (RJC) 2019 eingeführten Code-of-Practices-Standard (COP).

SEPTEMBER 2019 – IWC wurde als erste Schweizer Luxusuhrenmarke mit der Zertifizierung „Great Place to Work” ausgezeichnet.

APRIL 2019 – IWC führte bahnbrechende Verpackungen zur Reduzierung der durch den Transport verursachten Treibhausgasemissionen ein.

JANUAR 2019 – IWC Schaffhausen unterzeichnete das New Plastics Economy Global Commitment, und verpflichtete sich damit, bis 2025 sicherzustellen, dass der gesamte für Verpackungen verwendete Kunststoff zu 100 % wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar ist, sowie weitergehende Massnahmen zu ergreifen, um auf Einwegkunststoffe im Unternehmen zu verzichten.

DEZEMBER 2018 – In einem Bericht von WWF Schweiz, der die Umweltauswirkungen von 15 Marken der Schweizer Uhren- und Schmuckbranche untersuchte, erzielte IWC die besten Resultate.

APRIL 2018 – IWC wendete als erste Schweizer Luxusuhrenmarke den globalen Best Practices Standard der GRI für die Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts an.

2018 – IWC führte FSC-zertifizierte, 100 % recycelte und recycelbare Tragetaschen ein.

2017 – IWC veröffentlichte ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht (nicht nach dem GRI-Standard) und erhielt eine Bronzemedaille für Nachhaltigkeit bei den International CSR Excellence Awards 2017.

2014 – IWC erhielt eine Auszeichnung als schweizweit bestes Unternehmen im Bereich der unternehmerischen Sozialverantwortung (CSR) von der Fachzeitschrift Capital Finance International.

SEIT 2014 – IWC ist gemäss den Codes of Practices des Responsible Jewellery Council zertifiziert.

SEIT 2014 – IWC ist mit dem Butterfly Mark von Positive Luxury ausgezeichnet.

2012 – IWC trat dem Responsible Jewellery Council (RJC) bei und gewann den Walpole Award for Excellence im Bereich CSR.

DER RESPONSIBLE JEWELLERY COUNCIL

Der Responsible Jewellery Council (RJC) ist eine gemeinnützige Normsetzungs- und Zertifizierungsorganisation. Sie zählt mehr als 1200 Mitgliedsunternehmen aus der Schmucklieferkette von der Mine bis zum Einzelhandel. Die RJC-Mitglieder verpflichten sich dem Code of Practices (COP) des RJC und werden nach diesem durch unabhängige Stellen geprüft. Dieser Verhaltenskodex ist ein internationaler Standard für verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken für Diamanten, farbige Edelsteine, Gold, Silber und andere Edelmetallgruppen. Er befasst sich mit Menschenrechten, Arbeitsrechten, Umweltauswirkungen, Abbauverfahren, Produktoffenlegung und vielen weiteren wichtigen Themen in der Schmucklieferkette. Der RJC arbeitet mit Multi-Stakeholder-Initiativen zusammen, die sich mit verantwortungsvoller Beschaffung und der Sorgfaltsprüfung der Lieferketten beschäftigen. Die Chainof- Custody-Zertifizierung (CoC) des RJC für Edelmetalle unterstützt diese Initiativen und dient als Instrument, um einen breiteren Nutzen für Mitglieder und Stakeholder zu erzielen. Durch die Umsetzung der COP- und CoC-Standards tragen die Mitglieder zum Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei.

IWC SCHAFFHAUSEN

1868 gründete Florentine Ariosto Jones aus Boston die„International Watch Company“ in Schaffhausen. Der amerikanische Uhrmacher kombinierte moderne Produktionsmethoden aus seiner Heimat mit Schweizer Handwerkskunst, um hochwertige Taschenuhren für das Luxussegment herzustellen. Damit schuf er 27-jährig nicht nur den typischen Engineering-Ansatz von IWC, sondern er etablierte auch die zentralisierte Fertigung von mechanischen Uhren in der Schweiz.

In den vergangenen über 150 Jahren hat sich IWC mit funktionalen und benutzerfreundlichen Komplikationen wie Chronographen und Kalendern weltweit einen Namen gemacht. Die Manufaktur war ein Pionier in der Verarbeitung von Titan und Keramik und ist heute auf robuste Uhrengehäuse aus technischen Materialien wie Titanaluminid oder Ceratanium® spezialisiert. Mit einer klaren, puristischen Designsprache und kontinuierlicher Innovationskraft entwickelt IWC zeitlos schöne Ikonen.

Uhren aus Schaffhausen sind gebaut, um Generationen zu überdauern. Entsprechend hohe Ansprüche stellt IWC an die Nachhaltigkeit sämtlicher Unternehmensaktivitäten.Die Manufaktur legt Wert auf Transparenz, beschafft Rohstoffe verantwortungsvoll und verkleinert die Auswirkungen des Geschäfts auf die Umwelt. Sie bildet die nächste Generation von Uhrmachern selber aus und möchte allen Mitarbeitenden beste Arbeitsbedingungen bieten. Gemeinsam mit Partnern setzt sich IWC zudem weltweit für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein.